Zum Inhalt springen

Radikaler Systemwechsel: Bundesregierung will Politik zu Lasten von rund 700.000 jungen Arbeitslosen machen

Warum es keine gute Idee ist, die Vermittlung von Arbeitslosen, die unter 25 Jahre alt sind, ab 2025 nicht mehr von Jobcentern erbringen zu lassen.

Die Bundesregierung plant, die Integrations-, Sozial- und Teilhabeberatung sowie die Vermittlung von Arbeitslosen, die unter 25 Jahre alt sind, ab 2025 nicht mehr von den lokalen Jobcentern, sondern von den Arbeitsagenturen erbringen zu lassen. „Hört sich erst einmal unproblematisch an: Die Aufgabe geht von einer Behörde auf eine andere Behörde über. Aber: Bisher werden Familien und ihre Kinder aus einer Hand – nämlich dem örtlichen Jobcenter – betreut. Die lokalen Jobcenter nehmen dabei eine ganzheitliche Betreuung wahr.

Elke Duhme - Stellvertretende Landesvorsitzende der Frauen Union Nordrhein-Westfalen